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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) und Widerrufsrecht

für die Online/Offline Beratung und das Online/Offline Coaching:

Vertragsgegenstand

 

Gegenstand dieses Vertrages ist die Durchführung psychologischer Beratung und Betreuung durch die Psychologin gegenüber dem Klienten. Ziel der Beratung ist die Unterstützung des Klienten bei der Bewältigung psychischer, emotionaler oder zwischenmenschlicher Herausforderungen sowie die Förderung der persönlichen Entwicklung und des psychischen Wohlbefindens. Die Psychologin erbringt im Rahmen dieses Vertrages ausschließlich Beratungsleistungen. Diese können in Form von Einzelgesprächen, Coachings oder anderen im Voraus vereinbarten psychologischen Interventionsformen durchgeführt werden. Die Beratung stellt keine Heilbehandlung im medizinischen Sinne dar und ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung. Die im Rahmen dieses Vertrags angebotenen Leistungen sind demzufolge als Beratungstätigkeit zu verstehen und sind nicht mit einer Psychotherapie im Sinne des Psychotherapeutengesetzes gleichzusetzen. Eine Diagnostik oder Behandlung psychischer Erkrankungen im klinischen Sinne ist nicht Gegenstand dieses Vertrages. Sollte eine solche Behandlung notwendig werden, wird der Klient auf die entsprechenden Fachstellen hingewiesen. Der Klient verpflichtet sich, aktiv und offen an der Beratung teilzunehmen. Er übernimmt die Verantwortung für die Umsetzung der im Rahmen der Beratung erarbeiteten Strategien und Empfehlungen. Die Psychologin unterstützt den Klienten dabei bestmöglich, kann jedoch keine Garantie für den Erfolg der Beratungsmaßnahmen übernehmen.

 

Beratungserfolg

 

Die Psychologin verpflichtet sich, die Beratung nach bestem Wissen und Gewissen durchzuführen. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie keinen bestimmten Beratungserfolg garantieren kann. Der Klient wird darauf hingewiesen, dass der Erfolg der Beratung maßgeblich von seiner aktiven Mitwirkung und Bereitschaft abhängt, sich auf die entsprechenden therapeutischen Prozesse auch einzulassen. Die Psychologin ist nicht verantwortlich für das Ausbleiben eines Beratungserfolges, wenn der Klient nicht aktiv und kooperativ an den vereinbarten Maßnahmen und Empfehlungen mitwirkt. Der Klient nimmt weiterhin zur Kenntnis, dass der Erfolg psychologischer Beratungen von einer Vielzahl individueller und äußerer Faktoren abhängt, die nicht allesamt durch die Psychologin beeinflussbar sind.  Dazu gehören u.a. persönliche Lebensumstände, innere Einstellungen, soziale Unterstützungssysteme sowie die individuelle bzw. grundsätzliche Bereitschaft zu Veränderungsprozessen im Allgemeinen. Zu Beginn der Beratung werden gemeinsam mit dem Klienten die angestrebten Ziele und die Erwartungen an die Beratung erörtert und festgehalten. Die Psychologin unterstützt den Klienten im Rahmen der Beratung bestmöglich dabei, diese Ziele zu erreichen. Der Erfolg des Beratungsprozesses liegt jedoch auch in der individuellen Umsetzung der im Beratungsprozess erarbeiteten Schritte.

 

Haftungsausschluss

 

Die Psychologin haftet nur für Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit oder vorsätzliches Verhalten ihrerseits verursacht werden. In Fällen leichter Fahrlässigkeit haftet sie nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Sie übernimmt insbesondere keine Haftung für das Ausbleiben des gewünschten Beratungserfolges. Bitte beachten Sie: Psychologische Beratung ist ein individueller Prozess, dessen Erfolg maßgeblich von der aktiven Mitwirkung des Klienten und weiteren, teils unvorhersehbaren Faktoren abhängt, die außerhalb des Einflussbereichs der Psychologin liegen. Eine Garantie für das Erreichen der Beratungsziele darf und kann daher nicht gegeben werden. Der Klient ist dafür verantwortlich, die in der Beratung erarbeiteten Handlungsempfehlungen eigenverantwortlich und in eigener Entscheidung umzusetzen. Die Psychologin haftet nicht für eventuelle negative Folgen, die aus einer unsachgemäßen Umsetzung der entsprechenden Empfehlungen oder aus einer vollständigen oder teilweisen Nichtbefolgung resultieren. Der Klient ist ebenfalls dazu verpflichtet, die Psychologin über alle ihm/ihr gesundheitlichen Risiken und bekannten medizinischen oder psychischen Einschränkungen, die für die Beratung relevant sein könnten, umfassend zu informieren. Sie haftet demzufolge nicht für Schäden, die aufgrund fehlender oder unvollständiger Informationen des Klienten über gesundheitliche Risiken entstehen.

 

Beratungsdokumentation

 

Die Psychologin verpflichtet sich, den Verlauf der Beratung und die wesentlichen Inhalte der Sitzungen in einer sog. "Beratungsdokumentation" festzuhalten. Diese Dokumentation umfasst insbesondere den Beratungsanlass, die durchgeführten Maßnahmen, Empfehlungen sowie relevante Gesprächsinhalte. Die Dokumentation erfolgt unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie berufsrechtlicher Vorschriften. Die Beratungsdokumentation dient der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Beratung und der Nachvollziehbarkeit des Beratungsprozesses. Sie kann im Bedarfsfall zur internen Qualitätssicherung oder zur fachlichen Weiterentwicklung genutzt werden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Klienten oder im Rahmen rechtlicher Verpflichtungen. Der Klient hat das Recht, auf Antrag Einsicht in die ihn/sie betreffende Beratungsdokumentation zu nehmen. Die Einsichtnahme erfolgt in der Regel in den Räumlichkeiten der Praxis und nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Herausgabe von Kopien der Dokumentation ist nur im Ausnahmefall und nach individueller Absprache möglich. Ausgenommen von der Einsichtnahme sind persönliche Notizen des Psychologins sowie Aufzeichnungen, die nur der internen Nutzung dienen. Die Beratungsdokumentation wird gemäß den berufsrechtlichen und gesetzlichen Aufbewahrungsfristen aufbewahrt. Nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Fristen wird die Dokumentation ordnungsgemäß und datenschutzkonform vernichtet. Auf ausdrücklichen Wunsch des Klienten kann eine vorzeitige Löschung beantragt werden, sofern keine rechtlichen Aufbewahrungspflichten dem entgegenstehen. Die Psychologin verpflichtet sich zur strikten Vertraulichkeit der Beratungsdokumentation und stellt sicher, dass diese vor unbefugtem Zugriff Dritter geschützt wird. Die Verarbeitung der Daten erfolgt gemäß den Vorschriften der DSGVO. Der Klient wird darüber informiert, dass seine personenbezogenen Daten ausschließlich zum Zweck der Beratung erhoben, gespeichert und verarbeitet werden.

 

Beratungsdauer und Kündigung

 

Die Dauer der psychologischen Beratung wird individuell auf Grundlage des Beratungsanliegens seitens des Klienten und der gemeinsam vereinbarten Ziele festgelegt. In der Regel erfolgt die Beratung in Form regelmäßiger Sitzungen, deren Anzahl und Häufigkeit nach Bedarf abgestimmt werden. Eine genaue Festlegung der Gesamtdauer ist im Vorfeld nicht möglich, da diese vom individuellen Fortschritt und den spezifischen Umständen des Klienten abhängt. Beide Parteien, d.h. der Klient und die Psychologin, können jederzeit einvernehmlich entscheiden, die Beratung fortzusetzen, zu verändern oder zu beenden. Sollten sich im Verlauf der Beratung neue Themen oder Ziele ergeben, können diese in gegenseitigem Einvernehmen in den Beratungsprozess integriert und die Beratungsdauer dementsprechend angepasst werden. Der Klient kann den Beratungsvertrag jederzeit ohne Angabe von Gründen kündigen. Eine Kündigung der laufenden Beratung muss jedoch spätestens 24 Stunden vor dem nächsten Termin schriftlich oder in Textform (z.B. per E-Mail) mitgeteilt werden. Bei nicht fristgerechter Kündigung eines bereits vereinbarten Termins ist die Psychologin berechtigt, den vollen Betrag für die ausgefallene Sitzung in Rechnung zu stellen, sofern keine anderweitige Vereinbarung getroffen wurde. Die Psychologin behält sich das Recht vor, den Beratungsvertrag mit dem Klienten unter Einhaltung einer angemessenen Frist zu kündigen, wenn aus fachlicher Sicht eine Fortführung der Beratung nicht möglich oder zielführend erscheint, oder der Klient gegen wesentliche vertragliche Vereinbarungen verstößt. Der Klient wird in diesem Fall rechtzeitig informiert, und es erfolgt nach Möglichkeit eine Empfehlung für eine alternative psychologische Betreuung oder geeignete Fachstellen. Beide Parteien sind berechtigt, den Beratungsvertrag aus wichtigem Grund außerordentlich und ohne Einhaltung einer Frist zu kündigen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn das notwendige Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben ist, der Klient sich der Beratung wiederholt entzieht oder grundlegende Pflichten aus dem Vertrag verletzt. Eine außerordentliche Kündigung bedarf der schriftlichen Form.

 

Honorartabelle

 

  • Erstberatung Erwachsene (60  Minuten):                       100,00 EUR

  • Einzelgespräch Erwachsene (60  Minuten):                    140,00 EUR

  • Erstberatung Paargespräch (60  Minuten):                    120,00 EUR

  • Einzelgespräch Paarberatung (60  Minuten):                 160,00 EUR

 

Abrechnung nach Zeitaufwand

 

Beratungen bzw. Sitzungen werden auf Basis des tatsächlich erbrachten Zeitaufwands abgerechnet. Die Abrechnung erfolgt im 15-Minuten-Takt. Eine kürzere oder längere Dauer der Beratung bzw. Sitzung wird entsprechend anteilig berechnet, basierend auf dem vorgenannten Stundensatz. Unabhängig von der tatsächlichen Beratungs- bzw. Sitzungsdauer wird grundsätzlich eine Mindestdauer von 60 Minuten abgerechnet.

 

Abrechnung und Zahlung

 

Das Beratungshonorar ist grundsätzlich nach Ende des jeweiligen Beratungsgesprächs sofort fällig. Als Zahlungsmethoden werden Barzahlung und Kartenzahlung mit den gängigen Kreditkarten akzeptiert. Die Zahlungsweise "auf Rechnung" wird leider nicht angeboten. Abrechnungen über gesetzliche und/oder private Krankenversicherungen sind ebenfalls nicht möglich. Über den gezahlten Betrag wird auf Wunsch eine Quittung sowie eine separate Rechnung ausgestellt. Die Beratungsleistungen sind gemäß § 4 Nr. 14 UStG von der Umsatzsteuer befreit. Zeittakt für die Abrechnung: Die Beratungsdauer beträgt in der Regel 60 Minuten. Sollte die Dauer einer Beratungseinheit abweichen, erfolgt die Abrechnung nach dem tatsächlichen Zeitaufwand im 15-Minuten-Takt. Jede begonnene Viertelstunde wird anteilig berechnet, basierend auf dem vereinbarten Stundensatz. Abweichungen bezüglich der Dauer und des Honorars können nach individueller Vereinbarung festgelegt werden.

 

Terminvereinbarungen und Ausfallhonorar

 

Die Beratungstermine werden individuell im Voraus zwischen der Psychologin und dem Klienten vereinbart. Die Terminvereinbarung kann telefonisch, per WhatsApp oder per E-Mail erfolgen. Ein Termin gilt als verbindlich, sobald er vom Psychologin schriftlich oder in Textform bestätigt wurde. Sollte ein vereinbarter Termin von dem Klienten nicht wahrgenommen werden und es erfolgt keine rechtzeitige Absage, wird ein Ausfallhonorar in Höhe von 100 % des vereinbarten Honorars fällig. Die Zahlungsverpflichtung entfällt, wenn die Absage mindestens 24 Stunden vor dem Termin erfolgt oder im Falle einer unvorhergesehenen schwerwiegenden Erkrankung oder eines Notfalls. Der Klient ist in solchen Fällen verpflichtet, die Psychologin bzw. ihre Mitarbeiter unverzüglich zu informieren.

 

Vertraulichkeit und Schweigepflicht

 

Die Psychologin verpflichtet sich, gegenüber Dritten strikte Vertraulichkeit zu wahren. Diese Schweigepflicht beginnt bereits mit dem Erstkontakt und umfasst alle im Rahmen der Beratung erlangten Informationen über den Klienten. Eine Auskunftserteilung gegenüber Dritten, einschließlich Partnern, Familienangehörigen oder anderen Personen, ist nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Zustimmung des Klienten zulässig. Eine solche Entbindung von der Schweigepflicht muss vorab schriftlich erklärt werden. Ausgenommen von der Schweigepflicht sind Fälle, in denen gesetzliche Regelungen die Psychologin zur Auskunftserteilung verpflichten, insbesondere bei der Verhinderung oder Verfolgung schwerwiegender Straftaten sowie bei der Abwendung einer Gefahr für Leben und Gesundheit. Sollte der Klient suizidale Absichten, potenziell strafbare Handlungen oder eine unmittelbare Gefährdung für sich selbst oder andere äußern, ist die Psychologin gesetzlich verpflichtet, die zuständigen Behörden zu informieren, um die Gefährdung zu verhindern. Darüber hinaus behält sich die Psychologin vor, in solchen Fällen eine Gefährdungsanzeige bei geeigneten Stellen zu erstatten, um den Schutz des Klienten oder Dritter zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang erfolgt eine Offenlegung nur im unbedingt erforderlichen Umfang.

 

Gesundheitszustand und Verantwortung des Klienten

 

Der Klient versichert, dass sie/er an keiner medizinisch diagnostizierten Erkrankung oder Störung leidet, die ihre/seine Geschäftsfähigkeit beeinträchtigen oder einer psychologischen/psychosozialen Beratung aus medizinischen oder psychologischen Gründen entgegenstehen würde. Sollte eine solche Erkrankung vorliegen oder eine Psychotherapie aktuell durchgeführt werden, verpflichtet sich der Klient, die Psychologin unverzüglich darüber zu informieren. Sollte aus gesundheitlichen Gründen eine Psychotherapie empfohlen oder bereits begonnen worden sein, versichert der Klient, dass der behandelnde Arzt und/oder Therapeut über die psychologische Beratung und deren Inhalte informiert ist und der Beratung zugestimmt hat. Der Klient trägt die Verantwortung, sicherzustellen, dass keine medizinischen oder therapeutischen Bedenken gegen die Teilnahme an der Beratung bestehen. Des Weiteren verpflichtet sich die der Klient, die Psychologin unverzüglich zu informieren, sollten sich der Gesundheitszustand oder relevante medizinische Befunde während der Beratung ändern, insbesondere wenn diese die Beratung oder die Teilnahmefähigkeit beeinträchtigen könnte.

 

Gerichtsstand, Haftung, Selbstverantwortlichkeit

 

Der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist Düsseldorf.

 

Die Haftung der Psychologin gegenüber dem Klienten beschränkt sich auf die Höhe des gezahlten Beratungshonorars für Schäden, die nachweislich und unmittelbar durch die Beratung entstanden sind. Eine weitergehende Haftung, insbesondere für indirekte Schäden, Folgeschäden oder entgangene Gewinne, ist ausgeschlossen, es sei denn, es liegt Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vor. Der Klient erkennt an, dass er während des gesamten Beratungsprozesses, sowohl während der einzelnen Beratungsgespräche als auch in der Zeit zwischen den Sitzungen, in vollem Umfang selbst verantwortlich für seine körperliche und geistige Gesundheit ist. Alle im Rahmen der Beratung erarbeiteten Schritte und Maßnahmen liegen ausschließlich in seinem Verantwortungsbereich. Er entscheidet eigenverantwortlich über deren Umsetzung und die damit verbundenen Risiken. Der Klient verpflichtet sich, die Psychologin rechtzeitig über potenzielle Handlungen oder Entscheidungen, die weitreichende persönliche, rechtliche oder finanzielle Konsequenzen haben könnten, zu informieren und diese im Voraus mit der Psychologin zu besprechen. Dies dient dazu, gemeinsam mögliche Risiken und Konsequenzen der besprochenen Schritte zu reflektieren.

 

Salvatorische Klausel

 

Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam, undurchführbar oder nichtig sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Anstelle der unwirksamen, undurchführbaren oder nichtigen Bestimmung gilt eine Regelung als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung so nahe wie möglich kommt und rechtlich zulässig ist. Dasselbe gilt für den Fall, dass der Vertrag eine unbeabsichtigte Lücke aufweisen sollte. Um eine solche Lücke zu schließen, gilt eine Regelung als vereinbart, die dem beabsichtigten Zweck des Vertrages entspricht oder, falls ein solcher Zweck nicht feststellbar ist, dem entspricht, was nach Treu und Glauben bei Abwägung der Interessen der Parteien als vereinbart worden wäre, wenn sie die Regelungslücke erkannt hätten. Jegliche Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.

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